Drogen aus der Apotheke?
Ja, genau: Die meisten Drogen könnt Ihr ganz legal in der Apotheke kaufen, weil: Drogen sind in Fachkreisen einfach nur getrocknete Kräuter oder Pflanzenteile. Also z.B. Kamillenblüten, Thymian, Rosmarin, Lavendel, Löwenzahnwurzel, Galgant, Leinsamen… also ganz lieb und harmlos.
Was hingegen landläufig mit Drogen gemeint ist, sind Betäubungsmittel – und Medikamente.
Das heißt: Die meisten Drogen (also Heilpflanzen) sind keine Betäubungsmittel, und nur ein Teil der Betäubungsmittel sind Drogen.
Vielfach sehe ich auf anderen Heilkräuter-Seiten einen Haftungsausschluss, in dem man Sätze lesen kann wie: “ Der Besuch meiner Website kann den Gang zum Arzt oder Apotheker nicht ersetzen.“ Zum Glück riskiere ich nicht mehr den Tod auf dem Scheiterhaufen, wenn ich sage: Ich bin der Meinung, dass die Verwendung von Heilpflanzen nicht nur den Gang zum Arzt oder Apotheker ersetzen kann, sondern auch bessere Heilungsaussichten verspricht. (Natürlich vorausgesetzt, man kennt sich mit den Heilpflanzen aus.)
Schon auf meiner Willkommen-Seite habe ich beschrieben, warum Heilpflanzen authentischer und umfassender wirken können als Medikamente. Die Wirkweise der Heilpflanzen ist zwar häufig langsamer und sanfter, aber dafür gibt es meistens keine unerwünschten Nebenwirkungen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Pflanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, z.B. Cannabis oder Schlafmohn; aber das steht auf einem anderen Blatt…
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass Ärzte, die ich aufgesucht habe, aus Mangel an Zeit, Interesse oder auch Kompetenz weder in der Lage waren, eine richtige Diagnose zu stellen, noch die richtige Behandlung anzuwenden. (Ich will hier niemandem zu nahe treten; sicher gibt es auch viele Ärzte, die ihr Handwerk sehr gut verstehen!)
Und auch von anderen Leuten höre ich immer wieder, dass sie Beschwerden haben, von einem Arzt zum anderen laufen und niemand ihnen wirklich helfen kann.
Sicher, für den Heilungserfolg mit Heilpflanzen kann es keine Garantie geben. Aber gibt es die denn in der Schulmedizin?
Im Mittelalter wurden Kräuterfrauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wenn ihre Behandlung nicht mit Erfolg gekrönt war. Wenn der Medicus hingegen mit seinen fragwürdigen Methoden scheiterte, sprach man ihn von jeder Schuld frei und betrachtete das Schicksal des Patienten als „Wille Gottes“. Genau betrachtet, hat sich an dieser Sichtweise bis heute nicht viel geändert (bis auf die beruhigende Tatsache, dass die Scheiterhaufen abgeschafft sind).
Heilung ist aber tatsächlich zu einem beträchtlichen Teil eine Frage des Glaubens.
Damit meine ich jetzt nicht den religiösen Glauben, sondern die innere Einstellung und Überzeugung jedes Einzelnen.
Ich selber glaube an Gott, aber nicht im Rahmen einer etablierten Religion; vielmehr erkenne ich Gott in seiner wunderbaren Schöpfung. In jeder Blume, in jedem Blatt, in jedem Kraut oder Baum, in den Tieren und den Menschen, in den Flüssen, den Seen, den Meeren, im Wind, in Sonne, Mond und Sternen.
Und die Schöpfung ist derart vollkommen, dass sie nicht nur jedes einzelne Wesen (damit meine ich auch die Pflanzen) mit all seinen Funktionen erschafft, sondern gleichzeitig dafür sorgt, dass alles ineinandergreift, dass eins das andere versorgt, dass das eine nicht ohne das andere sein kann.
Die Schöpfung – die Natur als Ganzheit, so lange man nicht in sie eingreift und sie zerstört – ist so aufgebaut, dass es Nahrung für jedes Wesen gibt; und sie bietet auch Heilung für jedes Wesen.
Schon Paracelsus sagte: „Die Heilpflanze wächst vor dem Haus des Kranken.“
Und wenn Du das nächste Mal Husten hast, dann achte mal darauf, was in Deiner Umgebung, im Garten oder am Wegrand, so wächst: Sicher musst Du nicht weit laufen, um Spitzwegerich oder Huflattich zu entdecken… oder Du holst Dir in der nächsten Apotheke Deine Drogen: Thymian- oder Malventee!