Johanniskraut – Wunderkraut für Körper und Seele
Sicher ist es Dir schon mal aufgefallen: Schon seit Ende Mai sieht man auf vielen Wiesen und an Wegrändern die leuchtenden, gelben Blüten.
Seine Hauptblütezeit ist zum Mittsommer, dem Johannistag; daher hat dieses hübsche Kraut seinen Namen erhalten.
Das Johanniskraut enthält Inhaltsstoffe, die gegen Bakterien und Pilze wirksam sind. So vermag es Deine Wunden zu heilen und Schmerzen zu lindern, hilft bei Verbrennungen und unreiner Haut. Auch bei Prellungen, Hexenschuss und Ischiasbeschwerden wirkt das Johanniskrautöl wahre Wunder!
Andere Inhaltsstoffe wirken auf die Seele: Ein Tee aus Johanniskrautblüten wirkt stimmungsaufhellend und motivationsfördernd. Auch bei leichten Depressionen, wie z.B. der Winterdepression, wirkt dieses Kräutlein wunderbar.
Zur Wundheilung: Bereite einen Tee aus Johanniskrautblüten; nach dem Abseihen und Abkühlen kannst Du die Wunde damit betupfen
Öl als Einreibung: Fülle ein Einmachglas mit Johanniskrautblüten und übergieße diese mit Olivenöl. Dann stelle das Glas geschlossen 4 Wochen lang an einen sonnigen Platz, täglich 1x schütteln. Danach durch ein Leinentuch abseihen und das fertige Rotöl in eine dunkle Flasche füllen.
Bei Magenschmerzen, Darmentzündung, Lungenverschleimung kannst Du das Öl auch innerlich einnehmen: Ca 15 Tropfen auf einen halben Teelöffel
Zur Stimmungsaufhellung: Bereite einen Tee aus Johanniskrautblüten, evtl. mit etwas Honig süßen. Täglich 1 – 2 Tassen trinken.
Auch kannst Du Dir eine Tinktur herstellen: Dafür verfährst Du wie bei der Ölherstellung, nur dass Du statt des Öls mindestens 40%igen Alkohol verwendest (ich nehme meistens Doppelkorn). Von der fertigen Tinktur nimmst Du morgens, mittags und abends je 1 Teelöffel ein.